Topografische Karte Königsborn
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Königsborn
Durch die 1945 von den alliierten Kriegsgewinnern im Potsdamer Abkommen vereinbarten Bodenreform wurde auch der Gutsbesitzer Königsborns 1946 enteignet, die Ländereien unter 35 Neubauern aufgesiedelt und die beiden Schlösser ins Volkseigentum überführt. Nach den Enteignungen in der Nachkriegszeit wurde im Februar 1949 eine Maschinen-Ausleihstation (MAS), die den Neubauern das Wirtschaften erleichtern sollte, gegründet. Im Jahre 1950 hatte der landwirtschaftliche Ertrag immer noch nicht das Vorkriegsniveau erreicht. 1953 wurde in Königsborn eine LPG Typ 1 gegründet. 1956 wurde die MAS in eine Maschinen-Traktoren-Station (MTS) umgewandelt. 1957 gehörten der LPG nach dreijährigem Bestehen nur noch ein Drittel der ursprünglichen Mitglieder an, deshalb wurde in diesem Jahr eine LPG Typ 3 mit mehr Produktionsmitteln gegründet. Sie erhielt den Namen „Morgenrot“, ihr erster Vorsitzender war Alfons Piatkowski. 1958 waren die Mitgliederzahlen wieder höher, nur zwei der Neubauern waren der LPG noch nicht beigetreten. Es wurde einiges in die neue LPG investiert, wie z. B. für eine Anlage zur Tabaktrocknung. So stiegen die Erträge, obwohl es an manchem, wie ausreichenden modernen Erntemaschinen mangelte. 1960 wurde aus der MTS, deren Traktoristen bereits ebenfalls LPG-Mitglieder geworden waren, die Reparatur-Technische-Station und 1964 der Kreisbetrieb für Landtechnik, dem etwa 150 Mitarbeiter angehörten. Das Gelände des Betriebes wird seit 1989 von einer Automobilwerkstatt. Auch wurden drei Stellhallen von 2005 bis Ende 2011 von der Freiwilligen Feuerwehr Königsborn während der Umbauzeit des Feuerwehrhauses genutzt. Ebenfalls 1960 bildete sich die Groß-LPG „Ernst Thälmann“ aus den einzelnen Genossenschaften der Dörfer Königsborn, Nedlitz, Woltersdorf und Büden. Sie umfasste 2600 Hektar Land und besaß entsprechende Viehbestände. Die Groß-LPG teilte sich in den 1970er Jahren in die LPG Pflanzenproduktion Königsborn und in die LPG Tierproduktion Königsborn. Beide Betriebe umfassten alle vier Dörfer. Nach der Wende 1990 wurde die LPG Tierproduktion geschlossen. Die Agrargenossenschaft Königsborn eG trat als Rechtsnachfolger in die LPG Pflanzenproduktion ein, die nun 3,8 % der Ackerflächen im Jerichower Land bewirtschaftet. Die Niederschläge in diesem Gebiet fallen mit 507,2 l/m² relativ gering aus. Problematisch für die Landwirtschaft sind außerdem die allgemein steinigen Böden. Verkehrstechnisch sind die bewirtschafteten Felder der Genossenschaft gut angebunden. Die meisten Flächen sind verpachtet.
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